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Die Balearen

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Die Balearen gehören ganz gewiss zu den populärsten Segelrevieren im Mittelmeerraum und bieten zahlreiche Yachtcharter sowie Möglichkeiten zum Mitsegeln. Zu den Balearen gehören die bei Touristen beliebten Ferieninseln Mallorca, Ibiza, Menorca und Formentera sowie Cabrera, die kleinste bewohnte Insel der Inselgruppe. Darüber hinaus zählen weitere rund 146 kleine und unbewohnte Inseln ebenfalls zur Inselgruppe der Balearen.

Mallorca

Die Baleareninsel Mallorca gilt nicht nur als das mit Abstand beliebteste Reiseziel der Deutschen – auch bei Bootssportlern belegt die rund 3.600 km² große Insel in der Beliebtheit einen der vordersten Plätze in Europa. Der Törn rund um die siebtgrößte Mittelmeerinsel lässt sich gut in einer Woche schaffen, weshalb sie auch ein ideales Ziel für Chartertörns darstellt. Das Revier an Mallorcas Küste ist vielfältig und abwechslungsreich und bietet gleichermaßen mondäne Häfen, urige Anleger, einsame Traumbuchten zum Ankern, zentral gelegene Stadtmarinas und Bojenfelder – alles umgeben von schroffen Felsküsten und feinen Sandstränden.

Beim Landgang bleiben kaum Wünsche offen, denn die touristische Hochburg des Mittelmeeres hält für seine Besucher fast unerschöpfliche Auswahl an Aktivitäten bereit: von chilligen Strandbars über unzählige Restaurants und historischen Sehenswürdigkeiten bis hin zu einsamen Wanderungen oder Badetagen am Strand oder Einkaufs-und Shoppingtagen in den Städten. Skipper und Crew tauchen auf Mallorca schon vom ersten Tag in das mediterrane Lebensgefühl ein.

Wetter und Wind

Die Segelsaison beginnt im Mai und geht bis Ende September, bzw. Mitte Oktober. In der Regel ist das Wetter zum Segeln rund um die Insel von April bis Anfang Juni besonders geeignet, weil die Temperaturen warm und nicht zu heiß sind. Allerdings lässt es sich auch im Juli und August auf dem Wasser meistens gut aushalten.

Die Windstärken sind meistens konstant. Betragen sie am Vormittag häufig um die 2-3 Beaufort, steigert sich der Wind nach der Mittagszeit häufig auf 4 Windstärken. Im März, April und Oktober werden häufig auch 6 Beaufort gemessen, weshalb diese Zeit eher für erfahrene Crews und Skipper geeignet ist. Die Windrichtungen variieren, es wehr aber am häufigsten aus Südwest. Wegen dieser vorherrschenden Windrichtung ist eine Umrundung der Insel im Uhrzeigersinn empfohlen. So kann der lange Abschnitt an der Nordwestseite bei normalen Windverhältnissen vorm Wind passiert werden.

In den warmen Sommermonaten führt die Thermik häufig zu auflandigem Wind, so dass sehr häufig mit halbem Wind gesegelt werden kann.

Spezielle Wind-Eigenschaften

Von Nord oder Nordwest kann der Mistral mit bis zu 50 Knoten Wind entstehen. Der Mistral lässt sich nur sehr kurzfristig vorhersagen, so dass die Wetterdienste stets im Blick behalten werden sollten. Der Mistral dauert meistens um die 2-3 Tage, die See kann dann um 2 Meter betragen.

Von Süden her entsteht der heiße Wind Scirocco, der von der Sahara aus weht und wegen der Mengen an Sandstaub auch zu Sichtbeeinträchtigungen führen kann. Der Scirocco ist relativ gleichmäßig und tritt am häufigsten im Frühjahr, Frühsommer oder Herbst auf.

Der Levante kommt aus Osten und weht mit bis zu 5 Beaufort. Der eher selten auftretende Westwind Levante kommt nur in den Sommermonaten vor.

Seegang

Bei normalen Verhältnissen beträgt die Wellenhöhe rund um Mallorca zwischen 0,5 bis 1 Meter. Bei Starkwinden kann der Seegang durchaus auch 3 Meter erreichen. Der Scirocco kündigt sich meistens zunächst mit einer starken Dünung an, die hohe Wellen mit sich bringen kann. Die Strömung ist kaum nennenswert. Hin und wieder kann es zu höheren Schwankungen des Meeresspiegels kommen, die jedoch vor allem um Menorca in Buchten problematisch werden können.

Registrierung und Reservierung in den Häfen

Vor allem in den von der spanischen Hafenbehörde PortsIB verwalteten Häfen ist eine Registrierung und Anmeldung zwingend erforderlich. Hier werden auch personenbezogene Daten aller an Bord befindlichen Personen abgefragt und müssen in ein Formular eingetragen werden. Deshalb ist es sinnvoll, vor der Reise eine detaillierte Crewliste zu erstellen, einschließlich der Ausweisnummern. So geht das Ausfüllen der Formulare wesentlich schneller und bequemer vonstatten.

Zwar nehmen die privaten und von Segelclubs betriebenen Häfen diese regelung nicht so streng, da aber die Guardia Civil auch hin und wieder in privaten Häfen kontrolliert, lohnt sich die Liste auch hier.

Wichtig: Reservieren Sie rechtzeitig die geplanten Liegeplätze. Vor allem in der Hauptsaison im Hochsommer kann es ohne frühzeitige Reservierung zu bösen Überraschungen kommen. Viele Hafenbetreiber bieten die Buchung des Liegeplatzes bereits Wochen oder Monate vorher an, entweder über die jeweiligen Webseiten oder per eMail.

Ankern und Bojen

Entlang der rund 550 Kilometer langen Küstenlinie Mallorcas finden sich über 80 Ankerbuchten. Vor allem die meist gut geschützten Felsenbuchten mit feinen Kies- oder Sandstränden sind überaus beliebt. Manche dieser Buchten wurden künstlich angelegt. Sie eignen sich gleichermaßen als Platz für die Nacht, oder um tagsüber eine Badepause einzulegen.

In den Buchten ist unbedingt zu beachten, dass innerhalb der mit gelben Bojen markierten Bereichen nicht geankert werden darf. Diese Abschnitte kennzeichnen die Badebereiche der Strandbesucher.

Posidionia – schützenswertes Seegras

Die Seegraswiesen aus dem Posidiona – im Deutschen als „Neptun-Seegras“ bezeichnet, sind ein wichtiger Lebensraum für Meeresbewohner. Außerdem speichern sie Kohlendioxid, filtern Schmutzpartikel aus dem Wasser und sind somit ebenso wichtig für das Klima und die Wasserqualität. Auch schützen die über 600 km² großen Seegrasflächen der Balearen die Strände vor Erosion, deren abgestorbenen Pflanzenteile daher auch nicht von den Sandstränden entfernt werden dürfen. Die steigende Wasserverschmutzung sowie der Klimawandel setzen dem ökologisch wichtigen Posidonia arg zu, ebenso wie Anker, die die Flächen nachhaltig beschädigen. Daher ist das Ankern auf Seegrasflächen rund um die Balearen verboten. Die Polizei kontrolliert seit einigen Jahren immer wieder entlang der Küste, verhängt Strafen und veranlasst das Umankern auf andere Flächen.

Wichtig: Nicht nur der Anker ist entscheidend, auch die Ankerkette darf das Seegras auf keinen Fall berühren. Achten Sie also bei der Wahl des Ankerplatzes darauf, dass Sie sich ausreichend vom Posidonia freihalten.

Vor dem Werfen des Ankers sollte also sichergestellt sein, dass der Ankergrund frei von Seegras ist. Dies erkennt man in dem klaren Wasser durch die dunkle Farbe, die sich erheblich von Sandgrund abhebt.

Tipp: Für Smartphones ist die App „Posidonia Maps“ erhältlich, in der die Seegrasflächen aufgelistet sind.

Hinweis: An vielen Stellen sind die Seegrasflächen durch eine Betonnung gesperrt. Das führt bei einigen Buchten dazu, dass die seewärtig nicht mehr geschützt sind. Die beiden Buchten Cala Mandia und Cala Agulla im Südwesten von Porto Cristo bieten daher keinerlei Schutz mehr.

 

Bojenfelder einfach reservieren

Auch die elf Bojenfelder rund um Mallorca sind überaus beliebt. Eine vorherige, vor allem frühzeitige Reservierung ist daher meistens notwendig. Diese können Sie entweder über die Webseite der CBBA) oder über die erhätliche App buchen:

Die App hält neben der Reservierungsmöglichkeit auch weitere nautische Informationen und Serviceangebote bereit.

Wissenswertes zur Törnplanung

Ein kompletter Törn rund Mallorca ist durchaus in sechs Tagen zu schaffen. Voraussetzung hierfür ist allerdings eine stabile Wetterlage. Man sollte ggf. immer mit Hafentagen rechnen, wie zum Beispiel beim einsetzenden Mistral, der Schiffe und Crews gut und gerne 2-3 Tage zum Hafenaufenthalt zwingen können. Daher sollte bei einer einwöchigen Reise immer auch ein Plan-B-Törnplan entworfen werden, in dem Umkehrpunkte festgelegt und alternative Törnziele markiert werden. Ideal, um die Insel entspannt und mit Wetterpuffer zu umrunden, sind 10 bis 14 Tage, zumal die Etappen dann kürzer sind und auch an sehenswerten Orten und in Buchten Pausen eingelegt werden können.

Ausgangspunkt ist meistens Palma, da sich hier auch der Flughafen der Insel befindet und somit bei der Anreise schnell erreichbar ist. Außerdem befinden sich hier die meisten Charterbasen.

An der Nordwestseite Mallorcas sind die Etappen länger und die Distanzen zwischen den Häfen und Buchten größer, weil die Küste hier stellenweise schwer zugänglich ist. Hier sollte die Passage in jedem Falle gründlich geplant werden, auch für den Fall eines Wetterumschwungs.

Puerto de Sollér ©Pixabay

Törnvorschlag für eine Umrundung in einer Woche

Los geht es in Palma de Mallorca. Hier befinden sich (fast) alle Charterbasen auf Mallorca, welche vom Flughafen mit dem Taxi in ca. 10- 15 Minuten erreicht werden können.

Andratx

Das erste Etappenziel liegt etwas über 20 Seemeilen westlich: die alte mallorquinische Stadt Andratx, am Ende einer geschützten Bucht gelegen. Hier kann entweder in der Bucht an einem Bojenfeld festgemacht werden, oder man liegt an den Stegen der Marina, Club Vela Puerto de Andraxt mit 475 Liegeplätzen bis 30 Meter Länge. Die Liegeplätze werden zugewiesen, am Bojenfeld kommt ein Schlauchboot zur Registrierung und zum kassieren des Liegegeldes.

Andraxt ist ein altes Fischerdorf, was man bereits beim Einlaufen an den wunderschönen Fischerhäusern in Pastellfarben erkennt. Hier finden sich zahlreiche Restaurants  mit wundervollen Blick auf die felsige Bucht.

 

Puerto de Sollér

An Tag zwei geht es knapp 30 Semeilen entlang der Nordwestküste Mallorcas bis zum Puerto de Sollér. Auf dem Weg dorthin finden sich ein paar Ankerplätze und kleine Buchten für einen Badestopp.  Hinter dem Cap Gros wird nach Südosten Richtung Puerto de Sollér abgebogen. In der gut geschützten Bucht kann entweder geankert oder sich ein Platz in der mit 650 Plätzen großen Marina gesucht werden.

Der Ankergrund besteht aus Sand, beachtet werden sollten die durch gelbe Bojen geschützten Bereiche, in denen Ankerverbot besteht.

Das touristische Treiben konzentriert sich um die Plaça Sa Constitució, wo sich im Schatten der Pfarrkiche Sant Bartomeu und dem Modernisme-Bau der Banco Central Hispano die Stühle mehrerer Cafés und Restaurants drängen. Historische Paläste, balearische Spezialitäten und Kunsthandwerk findet man in der Carrer Sa Lluna. Sóller ist außerdem ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen aller Schwierigkeitsgrade.

Alcudia / Pollença

Am nächsten Tag geht es zunächst nach Nordosten, wo das Cap Formentor passiert wird. Anschließend wirdnach Süden abgebogen, wo für die Nacht mehrere Liegeplätze warten. Die erste Möglichkeit, die Nacht geschützt vor Anker zu verbringen, bietet die Bucht Cala Murta in der Badia Pollença, direkt unterhalb des Caps Formentor. Auf dem Weg bis Pollença finden sich noch weitere Möglichkeiten zum Ankern. Am nördlichen Ende der Bucht finden zwei Häfen in Pollença, den Port de Pollença (611 Plätze) und den Real Club Nautico mit 375 Liegeplätzen.

Der malerische Ort Pollença wartet an Sonntagen mit einem echten Highlight auf seine Besucher, wenn der Mercat – Wochenmarkt – stattfindet. Ansonsten wartet der schöne Ort mit vielen Straßencafés entlang der Plaça Major auf seine Gäste.

Wer schon etwas mehr Strecke machen möchte, fährt weiter in die Badia (Bucht) von Alcudia, wo sich auch mehrere Ankerplätze und mit dem Alcúdiamar, Port Turístic Esportiu ein mit rund 750 Plätzen geräumiger Hafen findet. Auch Alcudia ist eine Reise wert, vor allem der historische Stadtkern mit seinen verwinkelten Gassen ist sehenswert.

Porto Cristo

Nach etwas über 30 Seemeilen wird an der Südostküste Mallorcas Porto Cristo erreicht. Unterwegs warten zahlreiche Calas, kleine Buchten, auf einen Besuch. In Porto Cristo, am Ende der gut geschützten Bucht Manacor findet sich der Club Náutic Portocristo mit etwas mehr als 200 Liegeplätzen. Die Hauptattraktion des beliebten Ferienortes sind die rund 1,5 km südlich gelegenen, eindrucksvollen Tropfsteinhöhlen, die Coves del Drac. Hier dringt man durch Stalagmiten und Stalaktiten hindurch bis zum Martel-See vor, dem größten unterirdischen See Mallorcas, wo man wie in einem riesigen Konzertsaal mit einem klassischen Konzert empfangen wird. Die Musiker gleiten dabei auf einer beleuchteten Barke über den See.

Islas Cabrera

Als letztes Ziel, bevor es wieder zurück nach Palma geht, steht der Besuch der Insel Cabrera an. Hier warten 50 Bojen in einer Bucht der Insel inmitten unberührter Natur. Die Bojenplätze müssen vorher reserviert werden. Ohne Reservierung ist ein Bleiben auch bei noch freien Plätzen nicht erlaubt. Die Farben der Bojen kennzeichnen die Bootslänge: Weiß gilt für Yachten bis 12 Meter, Gelb 15 Meter, Orange bis 20 Meter und Rot von 20 bis 35 Meter Länge. Die grünen Bojen sind nur für Tagesaufenthalte eingerichtet. In der Hauptsaison kostet ein Platz für eine 15 Meter Yacht etwa 30 Euro.

Ibiza & Formentera

Die beiden Inseln Ibiza und Formentera gehören zu den Balearen und liegen südwestlich von Mallorca. Von Palma bis Ibiza sind es rund 60 Seemeilen.  Ibiza ist 576 km² groß, Formentera gut 83 km². beide Inseln könnten unterschiedlicher nicht sein: während Ibiza vor allem für sein pulsierendes Nachtleben bekannt ist, bietet die „Hippie-Insel“ Formentera mehr Ruhe und Entspanntheit.

Auf beiden Baleareninseln gibt es viele wundervolle Törnziele zu entdecken – von gut ausgebauten Marinas über Bojenfelder bis hin zu idyllischen Ankerbuchten. Ibiza und Formentera gelten als beliebte Ankerinseln und der Törn wird meistens am Haken liegend in einer Bucht verbracht. Eine Umrundung beider Inseln (etwa 80-90 Seemeilen) lässt sich gut in einer Woche schaffen und ist wegen der kurzen Etappen vor allem bei Familien mit kleineren Kindern sehr beliebt, da es keine anstrengenden Langetappen gibt.

Wind und Wetter auf Ibiza und Formentera

Die beste Zeit für den Törn rund Ibiza und Formentera beginnt im April und endet Ende September. Normalerweise betragen die Windstärken meisten zwischen 2-4 Beaufort, wobei es vormittags eher windstiller als am Nachmittag ist. Außerhalb der üblichen Reisezeit, in den Monaten März, April und Oktober werden häufiger auch bis zu 6 Beaufort gemessen.

Das Wetter auf Ibiza und Formentera gilt als sehr ausgewogen. Im Hochsommer beträgt die durchschnittlichen Tagestemperatur 30° Celsius, das Wasser hat im Schnitt etwa 25 Grad.

Wie auch auf Mallorca gibt es auf Ibiza und Formentera regelmäßig auftauchende Starkwinde: Vom Norden her kann der Mistral einsetzen, der mit Windstärken um die 50 Knoten bläst und die Wellenhöhen auf bis zu 3 Meter ansteigen lassen kann. Hitze und Sandstaub aus der Sahara kann der Scirocco mit sich bringen, der allerdings am häufigsten nur in den Nebensaisons im Frühjahr oder Herbst auftritt. Eher selten kommt der mit bis zu 5 Beaufort wehende Levante aus östlicher Richtung.

Die durchschnittliche Wellenhöhe beträgt bei üblichen Windverhältnissen zwischen 0,5 und 1 Meter, bei Starkwind bis zu 3 Meter.

Registrierung und Reservierung

Vor allem in den von der spanischen Hafenbehörde PortsIB verwalteten Häfen ist eine Registrierung und Anmeldung zwingend erforderlich. Hier werden auch personenbezogene Daten aller an Bord befindlichen Personen abgefragt und müssen in ein Formular eingetragen werden. Deshalb ist es sinnvoll, vor der Reise eine detaillierte Crewliste zu erstellen, einschließlich der Ausweisnummern. So geht das Ausfüllen der Formulare wesentlich schneller und bequemer vonstatten.

Wichtig: Reservieren Sie rechtzeitig die geplanten Liegeplätze. Vor allem in der Hauptsaison im Hochsommer kann es ohne frühzeitige Reservierung zu bösen Überraschungen kommen. Viele Hafenbetreiber bieten die Buchung des Liegeplatzes bereits Wochen oder Monate vorher an, entweder über die jeweiligen Webseiten oder per eMail.

Buchungen für Bojenfelder lassen sich hier vornehmen.

Beliebte Törnziele

Ibiza

Ibiza Stadt

Ibiza Stadt ist der Hauptort der gleichnamigen Insel und in jedem Fall ein Muss. Die Stadt wird am besten von einem der in der Bucht gelegenen Häfen aus erkundet. Hier eignen sich die Marina Botafoch mit über 400 Liegeplätzen und die daneben gelegene Marina Ibiza (390 Plätze), um sehr zentral zu liegen.

Tipp: Die Liegegebühren in Ibiza sind sehr hoch. Um die Zeit in Ibiza Stadt dennoch ohne Ärger über den teuren Liegeplatz genießen zu können, bietet der etwa 10 Seemeilen nördlich gelegene Hafen in Eularia des Río eine gute Alternative. Dort im Hafen liegend, lässt sich Ibiza Stadt gut mit dem Bus (2 Euro eine Fahrt) oder auch mit dem Taxi erreichen. Das ist in jedem Falle günstiger, als zentral in Ibiza zu liegen.

Ibiza Stadt wartet mit einer schier unendlichen Zahl an Bars, Kneipen, Restaurants und Lounge-Clubs auf seine Besucher. Auch kommen viele zum Shopping hierher. Vor allem in den Sommermonaten ist hier stets Trubel und vor allem nach Sonnenuntergang schwärmen die Touristen in die Bars und Clubs der Stadt. Nicht selten wird auch der Liegeplatz von der lauten Musik der Stadt berieselt.

In jedem Falle lohnt sich ein Gang hoch zur weithin sichtbaren Zitadelle, wo ein atemberaubender Blick über die Stadt und den Hafen den Aufstieg belohnt.

Sant Antoni

Wer kennt es nicht, das durch seine chillige Musik weltbekannt gewordene „Café del Mar“ in Sant Antoni? Wer rund Ibiza segelt, für den ist der Besuch der Bar inklusive (teurem) Sundowner fast schon Pflicht. Hier befindet sich auch mit dem Hafen Es Nàutic Sant Antoni eine sehr schöne Liegemöglichkeit. Im Café lässt sich beim Sonneruntergang auch ergründen, woher der Begriff „Chill-Out“ kommt – vielen meinen, er hätte hier seinen Ursprung.

Cala Sant Vicente

Im Nordwesten der Insel Ibiza befindet sich nördlich des beliebten Strands „Platja des Figueral“ die Cala Sant Vicente, eine schöne Bucht. Diese Cala gilt auch als guter Platz für die Ankunft von Mallorca oder zum Absprung zurück nach Palma. Bei Winden aus südlicher oder östlicher Richtung ist die Bucht allerdings nicht geschützt. In diesem Fall bietet der nur eine Seemeile entfernte Ankerplatz „Punta Grossa“ eine gute Alternative.

Cala Portinatx

Eine wundervolle Ankerbucht Cala Portinatx gilt als die schönste Ankerbucht Ibizas. Hier gibt es einen sehr schönen Beadestrand, einige Restaurant sowie einen Supermarkt zur Verpflegung. Die Bucht ist auch ein sicherer Liegeplatz, falls der Wind nicht aus nordwestlichen Richtungen weht.

Cala Badella

Erst spät ist die Einfahrt in die Cala Badella an der Südwestküste Ibizas auszumachen. Aufgrund der gleichförmigen Landsilhouette ist mit besonderer Vorsicht zu navigieren, zumal dem nördlichen Landvorsprung an der Einfahrt zur Bucht eine Untiefe vorgelagert ist. Von Süden kommend ist zunächst die Steilküste des Puig Pelat (185 m Gipfelhöhe) ein Orientierungspunkt, 1 sm südlich der Bucht. Danach hebt sich die Südhuk der Bucht durch eine schroffe Steilküste von der Landmasse ab.

Bojenfeld Ses Salines

Ideal gelegen, um am Folgetag nur einen kurzen Schlag nach Formentera vor sich zu haben, ist das ganz im Süden Ibizas gelegene Bojenfeld Ses Salines. Am Ende der nur nur nach Süden ungeschützten Bucht befindet sich ein beliebter Badestrand mit Cafés und Restaurants.

Formentera

Puerto de la Savina

Zusammen etwa 150 Liegeplätze halten die beiden Marinas in La Savina, Mar Puerto de la Sabina und die Marina de Formentera bereit. Etwas nördlicher gibt es gute Ankermöglichkeiten. Bei der Ansteuerung sollte unbedingt auf den regen Fährverkehr geachtet werden. La Savina selbst hat außer ein paar Restaurants und Bars nicht sonderlich viel zu bieten, hier gibt es gut erreichbar jedoch einen Supermarkt, um die Crew für die Tage auf Formentera zu versorgen.

Cala Espalmador

Das Bojenfeld in der Cala Espalmador gilt als eines der beliebtesten Ziele auf den Balearen überhaupt. Espalmador ist eine kleine Insel im Norden Formenteras, die nur mit dem Boot erreicht werden kann und durch ein kleines Riff von der Hauptinsel getrennt ist. Espalmador ist das, was man im Allgemeinen als „Traumbucht“ bezeichnet: türkisfarbenes Wasser, ein unbebauter und einsamer Sandstrand und eine wundervolle Kulisse. Um den Abend bei einem Essen oder einem Sundowner zu genießen, finden sich südlich des Riffs auf der Hauptinsel am Strand einige Bars und Restaurants.

Menorca

Segeln vor Menorca

Menorca gilt als das windreichste und damit sportlichste Segelrevier der Balearen. Die Insel ist die nord-östlichste der Balearen und wir geprägt durch Berge im Norden und das Hügelland im Süden. Dies spiegelt sich auch in der Küstenlinie wider. Der Norden ist durch die Berge recht zerklüftet, was geschützte Buchten und Naturhäfen schafft, im Süden hingegen ist die Küste deutlich geradliniger und mit teils langen Sandstränden.

Durch das etwas feuchtere Klima herrscht auf Menorca eine andere Vegetation als auf den anderen Balearischen Inseln. Somit ist es nicht ungewöhnlich, dass die Buchten und Strände von typisch mediterranen Pinien umgeben sind, was einen eigenen wunderschönen Charme hat. Hier kann man tolle Tage vor Anker über türkis-blauem Wasser oder am Strand verbringen.

Neben den beiden Städten Ciutadella und Maó ist die Insel eher durch landschaftliche Idylle und malerische Fischerdörfer geprägt. Menorca ist sehr waldreich und man hat glücklicherweise den Bau-Boom der Hotelburgen verpasst.

Die Insel bietet auch tolle Spots zum Tauchen oder Surfen.

Klima und Wetter

Menorca besitzt, wie die anderen Inseln der Balearen, ein subtropisches Klima mit heißen und trockenen Sommermonaten, der Winter ist mild und feucht. Hierbei liegt Menorca mit dem Niederschlag deutlich vorne. Die durchschnittlichen Tagestemperaturen im Sommer bewegen sich zwischen 20 °C und 25 °C. Im Winter sind es immerhin noch moderate 10 °C bis 15 °C.

Die Wassertemperaturen betragen im Winter durchschnittlich zwischen 13 °C und 16 °C. Im Sommer heizt sich das Wasser deutlich auf und die Temperaturen erreichen 19 °C bis 25 °C. Das Wasser kühlt im Herbst nur langsam ab, wodurch man selbst im Oktober meist noch Wassertemperaturn von 21 °C hat, allerdings steigt bereits ab September die Regenwahrscheinlichkeit stark an.

Meist herrschen auch um Menorca schwache bis mäßige Winde, hier überwiegend aus nördlichen Richtungen. Gerade im Sommer muss man allerdings mit plötzlich auftretenden, starken nördlichen Winden rechnen. Diese Winde sind oft Ausläufer des Mistral oder Tramontana und können so stürmisch werden, dass man in Buchten an der Nordküste unter Umständen nicht nur ungemütlich, sondern gefährlich liegt. Diese Wetterlage dauert glücklicherweise meist nur 1-2 Tage an.

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